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Rezeptionsstudie zum Evangelischen Gesangbuch

Vor ca. zwanzig Jahren wurde das Evangelische Gesangbuch in den Gemeinden der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie in Österreich und im Elsass und in Lothringen eingeführt. Vielfach wird es noch nach zwanzig Jahren als das „neue Gesangbuch“ bezeichnet. Aber es gibt auch Stimmen, die angesichts einer Fülle an neuem Liedgut die Frage stellen, ob die Zeit reif sei, ein neues evangelisches Gesangbuch zu erarbeiten. Gleichzeitig wird immer wieder diskutiert, ob sich das Gesangbuch in seiner jetzigen Form bewährt hat, in dem neben Liedern und Gesängen auch verschiedene Texte und Hintergrundinformationen sowie Gebete und Andachten für den persönlichen Gebrauch enthalten sind.

Um seriöse Antworten auf diese und ähnliche Fragen zu erhalten, wurde im Auftrag der Liturgischen Konferenz in der EKD eine Rezeptionsstudie in Zusmamenarbeit mit dem Institut für Praktische Theologie an der Universität Leipzig unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Gert Pickel und Frau Yvonne Jaeckel durchgeführt.

Allen, die sich an der Rezeptionsstudie beteiligt haben, gilt ein herzlicher Dank!

Mittlerweile ist in der Reihe "Liturgie und Kultur" ein Themenheft mit dem Titel "Brauchen wir ein neues Evangelisches Gesangbuch? – Ergebnisse einer empirischen Studie" erschienen, das gern über die Geschäftsstelle der Liturgischen Konferenz bestellt werden kann (Tel.: 0511 2796-214; Mail: lk@ekd.de).

Anschrift:
Geschäftsstelle der Liturgischen Konferenz
Herrenhäuser Straße 12
30419 Hannover
E-Mail: lk@ekd.de

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Liturgische Konferenz begrüßt Liederliste aus Baden-Württemberg
Zwei Landeskirchen haben Liste mit "Kernliedern" vorgeschlagen

An die Leitenden Geistlichen der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat sich die Liturgische Konferenz nach ihrer Herbstplenartagung 2007 in Hildesheim gewandt. Die von den evangelischen Landeskirchen in Württemberg und Baden entwickelte Kernliederliste wurde auf besagter Herbsttagung beraten. Die Liturgische Konferenz empfiehlt in einem Schreiben, diese Initiative der Landeskirchen im Südwesten aufzunehmen.


Arbeit am Neuen Kirchenjahr

Ein Arbeitsausschuss der Liturgischen Konferenz hat sich mit Fragen des Neuen Kirchenjahres befasst. Bei ihrer Frühjahrstagung 2005 in Magdeburg hat die Konferenz ein Impulspapier verabschiedet, das zehn Maßgaben zur liturgischen Erneuerung des Kirchenjahres formuliert.

Eine wesentliche Frage ist, wie Menschen Zugänge zum Kirchenjahr finden können, die nur gelegentlich zur Kirche gehen. Das Papier schlägt vor, von einem Grundrhythmus auszugehen, wie er von den Festen Weihnachten, Ostern, Pfingsten und der "späten Zeit des Kirchenjahres" (Erntedank, Totensonntag) vorgegeben wird. Deutlicher als bisher sollen Gottesdienste von ihren lebensweltlichen Bezügen her gestaltet werden. Hier nimmt das Papier Impulse von Bewegungen wie "Advent ist im Dezember" oder "Sieben Woche ohne" auf. Das Papier will in den Kirchen einen Diskussions- und Arbeitsprozess zur Erneuerung des Kirchenjahres und seiner Gestaltung unter Gegenwartsbedingungen anstoßen.



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Publikationsdatum dieser Seite: 19.01.2024 09:19